Im Zwielicht: Resilienz der Demokratie im 21. Jahrhundert
Die Demokratie ist heute mit einer außergewöhnlichen Verdichtung an externen Krisen konfrontiert: Klimawandel, Migration, Pandemie, Krieg und entgrenzter Kapitalismus. Doch was meinen wir eigentlich, wenn wir von »der« Demokratie sprechen? Wie gehen die entwickelten Demokratien mit diesen Herausforderungen um? Begegnen sie dem Zeitdruck mit »Verschlankung« der demokratischen Verfahren? Antworten sie auf die rechtspopulistischen Bewegungen mit illiberalen Instrumenten wie Verboten, Überwachung und Ausschlüssen? Befinden sich die Demokratien im Niedergang? Die Pfade sind nicht vorgezeichnet, der Niedergang ist nicht besiegelt. Die Schwächen und Blessuren der liberalen Demokratien treten heute jedoch deutlicher hervor als noch zur Jahrtausendwende. Aber neben der neuen Zerbrechlichkeit der Demokratie stehen auch beachtliche Erfolge der Demokratisierung, etwa in Geschlechterfragen oder der Zivilgesellschaft. Bei allen Sorgen, so Wolfgang Merkel, sollte man die Resilienz der liberalen Demokratien nicht unterschätzen.
Zur Person: Prof. Dr. Wolfgang Merkel, ehem. Direktor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Status: Bitte Kursinfo beachten
Kursnr.: 5110012
Beginn: Do., 13.03.2025, 19:00 - 21:00 Uhr
Dauer: 1
Kursrubrik: Vortrag ohne Anmeldung
Kursort: Haus der Bildung, Raum S.3.04
Gebühr: 10,00 €
Dozent/in: Prof. Dr. Wolfgang Merkel
Salinenstraße 6-10
74523 Schwäbisch Hall
Dozent/in: Prof. Dr. Wolfgang Merkel
Info:
Abendkasse: 10 Euro